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Palmsonntag 2024

26.03.2024 - Pfarre Grünbach - Anna Bramböck

Viele Grünbacher und Schrattenbacher nutzten das unerwartet heitere Wetter, um bei der Palmprozession am vergangenen Sonntag teilzunehmen. Es ist schön zu sehen, dass das gemeinsame Treffen und die Palmweihe am Schulparkplatz für viele Familien ein Fixpunkt im Jahr ist - ein Ritual, das man ungerne auslässt.

Für die zahlreichen jungen Besucher gab es eine altersgerechte Passionsgeschichte im Pfarrhof, wo die Kinder mitsingen, die Geschichte hören und dazu ein passendes Bild aufbauen konnten. Der Gottesdienst wurde dann gemeinsam in der Kirche beendet. Der Kirchenchor unterstützte stimmgewaltig die Gemeinde mit Liedern, wie sie nur zur Zeit um Ostern zu hören sind.

Der Palmsonntag ist auch Beginn der Karwoche, zu deren spezieller und eindrucksvoller Liturgie wir ganz herzlich einladen! Für die Kinder gab es ein Pixi-Buch mit der Ostergschichte mit nach Hause. Auch die Ratschenkinder hatten nach dem Gottesdienst ihr erstes Treffen. Ganze 33 Jugendliche und Kinder haben sich dazu bereiterklärt, uns am Karfreitag und -samstag wieder ein wenig Brauchtum "vor die Tür" zu bringen - heißen also auch Sie sie Willkommen!

Das neue Pfarrblatt ist da.

22.03.2024 - Schneebergpfarren - Michael Schmirl

Das neue Pfarrblatt finden Sie hier. 

ÖKUMENISCHER WELTGEBETSTAG DER FRAUEN

20.03.2024 - Schneebergpfarren - Michael Schmirl

Der ökumenische Weltgebetstag der Frauen fand diesmal für unsere beiden Pfarren am Samstag, d.3.März im Pfarrhof Puchberg statt, in einem mit 26 Personen gut gefüllten Vitussaal.

Schon 2017 wurde Palästina als das Land ausgewählt, das den Weltgebetstag vorbereiten und die Gebetsgrundlagen erstellen sollte. Angesichts der erschütternden Gewalt im Nahen Osten wurde das Gebet um Frieden nun umso dringender. So stand ein Wort aus dem Epheserbrief (4,3) im Mittelpunkt: „Der Frieden ist das Band, das euch alle zusammenhält“.

In die Gebete eingebettet hörten wir das Zeugnis von 3 palästinensischen Frauen:

Die griechisch-orthodoxe Eleonor erzählte, wie die Großeltern während der Nakba fliehen und ihr Haus und die selbst erbaute Kirche  zurücklassen mussten. Die Kultgegenstände versprachen jüdische Nachbarn aufzubewahren. Zu einer Rückgabe dieser Güter kam es nicht mehr, aber die Großeltern sprachen immer dankbar über diese Familie. Eleonor engagiert sich inzwischen in Hilfsprojekten, die für alle Menschen offen sind. Sie glaubt an die Macht von echter Liebe und Verständnis.

Lina ist die Nichte  von Shireen, der bekannten katholischen Journalistin des  Fernsehsenders Al Jazeera, die im Westjordanland getötet wurde, weil sie ihre Stimme für die Wahrheit erhob. Aus ihrer christlichen Überzeugung heraus begegnete sie allen Menschen in Liebe, stand sie an der Seite der Leidenden und wurde so zum großen Vorbild für viele..

Sara, eine lutherische Christin, erzählte, wie auch ihre Großeltern während der Nakba nach Jordanien flüchten mussten. Einmal wollten sie später ihr Haus in Jaffa wiedersehen, doch die Familie, die jetzt dort wohnte, jagte sie weg. Die Hoffnung bleibt, irgendwann zurückkehren zu können – manche haben die Schlüssel ihres Hauses mitgenommen und aufbewahrt...

In der Mitte des Gebetes standen Gedanken zu einer Stelle aus dem Epheserbrief, in dem Paulus zur in Gott begründeten Einheit aufruft, die es zu bewahren gilt, in Demut, Sanftmut und Geduld. Kraft erwächst aus der Gemeinsamkeit. Es gilt, die Hoffnung nicht zu verlieren, um den Frieden zu beten, sich aber auch aktiv um den Frieden zu bemühen, dazu beizutragen, Spannungen und Hass zu überwinden. Gerade Frauen spielen dabei oft eine große Rolle. Einen kleinen Beitrag will auch der Weltgebetstag leisten, indem immer für die Unterstützung bestimmter Projekte gesammelt wird. Wir konnten die erfreuliche Summe von 638 € weiterleiten. Herzlichen Dank!

Wie gewohnt klang die Feier mit einer vom evangelisch-katholischen Vorbereitungsteam unter der Leitung von Karin Hafner und Doris Kamper liebevoll – zum Teil nach arabischen Rezepten – gerichteten Agape, die auch gerne zum Gespräch genützt wurde...

Monika Pauer

 

Das "Licht der Welt" bei unserer Kindermesse...

10.03.2024 - Pfarre Grünbach - Anna Bramböck

Was im Dunkeln liegt ist nur schwer zu erkennen, wer etwas zu verbergen hat, agiert meist im Dunkeln,...viele Beispiele und Geschichten hörten die Kinder und Familien, die zur heutigen Kindermesse in die Grünbacher Kirche gekommen waren. Gegenstände, die aus einer dunklen, geheimnisvollen Schachtel hervorgeholt wurden, stellten sich als etwas ganz anderes heraus, als sie zunächst vorgaben, zu sein.

Das "Licht der Welt", wie Jesus auch oft genannt wird können wir aber auch selbst durch gute Taten zum Vorschein bringen. Symbolisch erhielt dafür jedes Kind eine "Glühbirne", zur Erinnerung, dass auch sie "Licht der Welt" sein können - und Vorschläge dafür gab es zahlreiche.  

MIt "Love, shine a light", "Du bist das Licht der Welt" und vielen weiteren passenden Liedern schufen die "Young Voices of Church" wieder den passenden musikalischen Rahmen für die Kindermesse. 

Wir freuen uns, dass so viele Kinder gekommen sind, um gemeinsam zu feiern! Ein paar Bilder sind wie immer in der Galerie zu finden. 

Was ist uns heilig?

24.02.2024 - Schneebergpfarren - Anna Bramböck

Das heurige misereor-Fastentuch wurde vom Nigerianischen Künster Emeka Udemba gestaltet. Auf der Homepage von misereor können Sie die genaue Bedeutung von den Farben und Symbolen des "Hungertuches" nachlesen, sowie Anregungen und Gedanken zur Fastenzeit finden.

"Leuchtende Farben, bunte Schnipsel – und doch ist das Hungertuch des Künstlers Emeka Udemba in einer krisenhaften Zeit entstanden: Klimaveränderung, Krieg und Pandemie fordern uns gleichzeitig heraus. Das Bild erzählt von der Schönheit unseres blauen Heimatplaneten, aber auch von seiner Zerstörung und fragt: Was tasten wir nicht an? Was ist uns das Leben wert? Was ist uns heilig? So ist das Hungertuch Aufforderung zur Einmischung und Einladung, die Hoffnung auf ein neues, gerechtes Gesicht der Erde nicht aufzugeben. Wir haben es in der Hand!"